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Intels Itanium kommt Ende Mai

14.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zeitgleich mit dem kürzlich verschobenen "Pentium 4 Xeon" will Intel offenbar am 29. Mai seine neue 64-Bit-Generation "Itanium" offiziell vorstellen. Die ersten erhältlichen IA-64-CPUs takten mit 733 oder 800 Megahertz und skalieren in Kombination mit den hauseigenen "Big-Sur"- und "Lion"-Motherboards zunächst bis zu Vier-Wege-Systemen.

Zu den ersten Herstellern von Itanium-basierten Produkten gehören demnach IBM, Dell sowie Hewlett-Packard (HP). HP wird sogar einen 16-Wege-Server auf Basis der neuen Intel-CPU auf den Markt bringen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Eigenentwicklung, sondern um umgetaufte "Azuza"-Server des japanischen Herstellers NEC (Computerwoche online berichtete). Diese sollen offenbar die von Unisys´ "ES7000"-Servern hinterlassene Lücke füllen, die HP ebenso wie Compaq nicht länger anbietet (Computerwoche online berichtete). Allerdings muss sich erst

noch erweisen, wie stabil HP-UX, Linux und Windows auf der ccNUMA-Architektur der Japaner laufen, die auf einem modifizierten "80460"-Chipsatz von Intel basiert.