1,7 Gigahertz-Xeon

Intel stellt Foster für Workstations vor

01.06.2001

MÜNCHEN (CW) - Etwas später als geplant hat Intel vergangene Woche den Schleier über dem jüngsten Server-Chip "Xeon" gelüftet. Der bislang unter dem Codenamen "Foster" gehandelte Prozessor ist mit dem Pentium 4 verwandt und basiert wie dieser auf der "Netburst"-Architektur. Der 0,18-Mikrometer-Chip ist zunächst mit Taktraten von 1,4, 1,5 und 1,7 Gigahertz erhältlich. Er unterstützt einen 400 Megahertz schnellen Frontside-Bus sowie Dual-Channel-Rambus-Speicher und verfügt über 256 KB Level-2-Cache. Anfänglich kommt der Xeon in Ein- und Zwei-Wege-Workstations zum Einsatz, die damit zwischen 30 und 90 Prozent schneller arbeiten sollen als mit dem Pentium-III-Xeon. Erste PC-Server sollen in der zweiten Jahreshälfte folgen. Bei einer Abnahmemenge von 1000 Stück liegen die Preise zwischen 268 (1,4 Gigahertz) und 406 Dollar (1,7 Gigahertz).