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Intel setzt mit Foster und Wilamette weiter auf 32-Bit

08.10.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Intel hat seine Prozessor-Roadmap konkretisiert: Trotz 64-Bit-Architektur "IA-64" (Codename "Merced") geht es auch im 32-Bit-Bereich munter weiter, und zwar weit in das nächste Jahrtausend hinein. Den nächsten großen Sprung stellen die beiden Chips "Foster" und "Wilamette" dar, die Ende des Jahres 2000 oder Anfang 2001 mit Taktraten über 1000 Megahertz auf den Markt kommen könnten. Sie besitzen eine komplett neue Architektur, werden in 0,13-Mikrometer-Technik produziert und sind gewissermaßen die legitimen Erben von "Pentium Pro" und "Pentium II". Intel-Technologe Fred Pollack verwehrte sich allerdings gegen die naheliegende Bezeichnung der geplanten CPUs als "P7". Neue Features der beiden Chips sollen unter anderem eine "längere Pipeline" (nötig für höhere Taktfrequenzen) und ein neuartiger "Instruction Trace Cache" sein. Der Cache-Speicher dürfte sich nach den Andeutungen von Pollack bei Foster und Wilamette übrigens direkt auf dem Prozessor befinden.