Der Ausbildungs-Markt explodiert! Jeder Anwender kennt die Situation, auf einem leeren Personalmarkt Fachleute zu suchen Die Ausbildungs-Anbieter ziehen mit immer mehr Produkten nach, um das Problem in den Griff zu bekommen. Aber werden beide Partner die Explosion so kontrollieren können, daß kein Schaden entsteht? Mit einer immer größer werdenden Anzahl von Standard-Ausbildungs-Produkten, die eben nur die gängigsten System-Umgebungen berücksichtigen, schwerlich!
Der Anwender hat erkannt, daß mit Standard-Angeboten eine Grundausbildung möglich ist" daß aber zum Beispiel zu einer guten Operator-Ausbildung das Training an der echten Konsole, mit hausinternen Anwendungen und Systembedingungen gehört. Der Programmierer, der frühzeitig die Gelegenheit bekommt, mit den Namenskonventionen, Verfahrensrichtlinien und ICL-Formaten zu arbeiten, wird bessere Leistungen erbringen als der nur theoretische Ausgebildete.
Genau in diesem Bereich konnten bisher die Video- und Teachware-Anbieter keine überzeugenden Lösungsvorschläge bieten.
Deutliche Misere
Ganz deutlich wird die Misere am Beispiel der Autoren-Systeme, wie zum Beispiel dem IIS (Interactive Instructional System), die den Anspruch erheben, von jedem ganz schnell erlernbar zu sein. Das eigentliche Problem wird damit trotzdem nicht getroffen. Wie bei jedem Programmiersystem braucht man neben der Einarbeitungs-Zeit eine Kraft, die sich laufend mit der IIS-Programmierung beschäftigt, um brauchbare Ergebnisse zu liefern. Legt dieser Spezialist dann das Werkzeug IIS aus der Hand, weil das nächste Projekt nicht sofort ansteht, benötigt er eine neue Einarbeitung. Ein mühseliger Prozeß, der gleich zwei Gefahren in sich birgt:
- Die Produktion eigener Teachware ist von einem, Spezialisten abhängig was immer einen Engpaß darstellt.
- Die Ausbildungs-Anforderungen für neue Anwendungen und für den DV-Bereich fallen den langen Wartezeiten zum Opfer.
Die große Masse der Organisatoren, Arbeitsvorbereiter, Fachbereichs-Mitarbeiter und Programmierer werden bestimmt nicht zu IIS-Autoren ausgebildet.
Eine Situation, die dazu geführt hat, daß die Anwender nur in Ausnahmefällen eigene Teachware produziert haben!
Genau dieser Problematik verspricht das Produkt "Dialog" der Computer-Ausbildung GmbH, Darmstadt, auf den Grund zu gehen. Der Sachautor, der keinerlei Kenntnis der lIS-Programmier-Sprache haben muß, setzt sich an den Bildschirm und formuliert sein Fachwissen, seine Schulungstexte,. seine Anwendungssimulationen und Helpfunktionen in einer möglichst unmittelbar einleuchtenden und allgemeinverständlichen Terminologie. Generatorprogramme, die über Menüs ausgewählt werden, generieren automatisch IIS-Fallbeispiele. Diese Vorgehensweise bringt in die Erstellung individueller Teachware folgende Aspekte:
1. Der Anwender braucht keine Programmiersprache zu lernen.
2. Der Anwender braucht sich nicht mit Didaktik zu beschäftigen, weil "Dialog" eine fertige Benutzer-Oberfläche beim Abruf der Schulung in sich birgt, die in vielen Anwender-Situationen getestet und angepaßt wurde.
3. Der Anwender kann sich sehr rasch kleine, pragmatische Lehrsequenzen zusammenstellen.
4. Derartig kleine Fallbeispiel-Sammlungen lassen sich schneller aktualisieren, als die zu Recht gefürchteten "Jumbos".
5. Mit solchen Ausbildungs-Sequenzen kann der Anwender seine gesamten hausinternen Konventionen schulen; er kann Mixed-Software-Situationen abbilden und rasch auf Systemumstellungen reagieren.
6. Da die Standard-Produkte der Computer-Ausbildung mit "Dialog" verfaßt sind, kann sich der Anwender diese Teachware-Produkte ebenfalls auf seine Bedürfnisse zuschneiden.
Diese Methoden, Standard-Ausbildung durch individuelle Ausbildungs-Komponenten anzureichern, sollen beim Anwender dazu führen; die Verfahrenstechnik, die er durch viele verschiedene Anwendungen eingeführt hat, auch sachgerecht schulen zu können.
Informationen: janotta. falkus computer-ausbildung gmbh, Pallaswiesenstraße 63, 6100 Darmstadt, Telefon: 0 6151/8 6211.
*Hans Janotta (Diplom-Informatiker) ist Geschäftsführer der Computer-Ausbildung gmbH, Darmstadt