IDG exklusiv

25.06.1999
Informationen weltweit

Spanien Nach der British Telecommunications Plc., der Mannesmann AG, der Deutschen Telekom und der France Télécom streckt nun auch die spanische Telefonica SAdie Fühler nach dem italienischen Telefonmarkt aus. Sie kooperiert dazu mit den Strom- und Wasserwerken der Stadt Rom, Acea SpA, deren Tochter SMT eine Telefonlizenz besitzt. Das Joint-venture für Festnetztelefonie in Rom soll Ende 1999 den Betrieb aufnehmen. Telefonica will in den kommenden drei bis vier Jahren rund 200 Millionen Dollar in das Joint-venture investieren. Im römischen TK-Markt strebt das Unternehmen einen Marktanteil von fünf bis zehn Prozent an.

Kanada Es gibt mehr erwachsene Internet-Nutzer in Kanada und den Vereinigten Staaten, als Deutschland Einwohner hat. Eine Studie von Commercenet und Nielsen Media Research zählte etwa 92 Millionen Surfer. Damit haben mehr als 40 Prozent der Menschen in Nordamerika Zugang zum Internet. Auch der Anteil der Online-Shopper wuchs. Überproportional nahm dabei die Zahl der Frauen zu, die nun mehr als ein Drittel der Einkäufer stellen. Wie die Studie ergab, unterscheiden sich hierbei die Interessen von Frauen und Männern. Während Männer Autos, Autozubehör und Computer bevorzugen, gaben die Frauen mehr Geld für Bücher und Kleidung aus.

Argentinien Innerhalb von fünf Wochen hat Psinet fünf Internet-Service-Provider (ISPs) in Lateinamerika übernommen. Eine Fortsetzung der Einkaufstour steht bevor: Auch in Argentinien will das Unternehmen Fuß fassen. Drei der bisherigen Neuzukäufe waren in Brasilien und zwei in Mexiko beheimatet. Nach diesen beiden Ländern ist Argentinien der drittgrößte IT-Markt in Lateinamerika. Obwohl sich die meisten dortigen Nutzer von zu Hause ins Internet einwählen, setzt Psinet auf den Geschäftskundenmarkt, den der ISP für unterversorgt hält.

Hongkong IBM erweitert eine PC-Fabrik im Süden Chinas. Ein zusätzliches vierstöckiges Gebäude soll in Shenzhen bis Ende des Jahres 2000 fertiggestellt werden, wodurch sich die Produktionskapazität ungefähr vervierfachen würde. Es sollen kommerzielle und Heim-PCs, Notebooks und PC-Server gefertigt werden. Die Fabrik ist ein Joint-venture zwischen IBM und dem einheimischen PC-Hersteller Great Wall Computers.