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IDG Exklusiv

28.04.2000

Norwegen Das norwegische Ministerium für Transport und Kommunikation sowie der staatliche Carrier Telenor AS haben Goldman Sachs und DnB Markets als globale Koordinatoren für den Börsengang von Telenor eingesetzt. Obwohl die Genehmigung durch Regierung und Parlament noch aussteht, gab sich eine Sprecherin des Unternehmens zuversichtlich, dass das Initial Public Offering (IPO) wie geplant spät im dritten Quartal über die Bühne gehen kann.

Vereinigte Arabische Emirate Oracle und die Hafenbehörde von Dubai aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wollen gemeinsam einen Online-Marktplatz für Business-to-Business-Geschäfte etablieren. Innerhalb von 60 Tagen soll der Service in Betrieb genommen werden. Oracle stellt Softwaretechnologie und Hosting-Plattform zur Verfügung, während die Hafenbehörde von Dubai den Betrieb übernimmt. Unternehmen und Organisationen aus dem Mittleren Osten und Afrika sollen die Möglichkeit haben, Güter und Dienste online zu kaufen und zu verkaufen. Wer sich an dem Marktplatz beteiligen will, muss eine vom Geschäftsvolumen abhängige Einmalgebühr bezahlen.

Finnland Einen Vertrag zum Kauf von Across Wireless AB, einer Stockholmer Sicherheitsfirma für mobilen elektronischen Handel, hat Sonera unterzeichnet. Die Kosten betragen rund 800 Millionen Dollar und werden durch einen Aktienaustausch beglichen. Sonera beabsichtigt, die schwedische Firma in seine Tochter Sonera Smarttrust einzugliedern, die auf demselben Geschäftsfeld tätig ist. Innerhalb der kommenden zwölf Monate soll Smarttrust als eigenständige Gesellschaft ausgegründet werden. Zu den Aktieninhabern von Across Wireless gehören Ericsson, Schroder Ventures und der Gründer Ulf Jonströmer.

Iran Ericsson hat mit der Telecommunications Company of Iran (TCI) einen Vertrag über die Erweiterung des iranischen Mobilfunknetzes abgeschlossen. Das schwedische Unternehmen steuert Global-System-for-Mobile-Communications-(GSM-)Equipment wie Basisstationen und Vermittlungseinrichtungen bei, deren Auslieferung Ende des Jahres beginnen soll. Es ist geplant, das Netz von derzeit 600000 auf eine Million Teilnehmer aufzustocken. Höchste Priorität hat dabei der Ausbau des 900-Megahertz-GSM-Netzes in der Hauptstadt Teheran.