Die liebste unserer Tageszeitungen hat neulich zwei interessante Meldungen gebracht. Es geht wie so oft um Menschliches, allzu Menschliches und im engeren Sinn um Beziehungen.

Da hat in Barcelona ein Berufungsgericht einem Mann das Besuchsrecht für den Golden Retriever Yako verweigert. Der Hund war nach der Trennung von der Ehefrau dieser zugesprochen worden.

Im ostindischen Bundesstaat Orissa wiederum hat die Inderin Bimbala Das geheiratet. Das wäre nicht ungewöhnlich, hätte sie sich als Ehegatten nicht ausgerechnet eine Kobra ausgesucht. Sie habe sich verliebt, obwohl Schlangen weder sprechen noch verstehen könnten. Sie würden auf eine ganz besondere Art kommunizieren, sagt Bimbala Das. Bei der Hochzeitszeremonie machte sich der Ehegatte noch rar und verharrte in seinem Ameisenhügel. Den beiden Turteltäubchen wird nun von den Verwandten der Ehefrau eine gemeinsame Heimstatt nahe dem Ameisenbau errichtet.

Was uns zu der Überlegung führt, dass der Spruch von den Männern, die mit ihrem PC verheiratet sind, doch ernsthafter erwogen werden sollte. Nicht nur kann man mit seinem Rechner reden, sondern ihn auch überall hin mitzunehmen. Gesellschaftlich satisfaktionsfähig sind zumindest die schöneren Modelle. Da PCs ferner grundsätzlich keine Kritik üben, sondern nur höflich Lösungsvorschläge zu wirklich allen Problemlagen dieser Welt bereithalten, sind sie eigentlich ideale Lebenspartner nicht nur für Männer. Bliebe nur das Problem mit dem Kinderkriegen, aber darum will sich ja die Regierung Merkel kümmern.