Zuerst für die Sparc-Architektur

IDE liefert ab September auch eine C + + -Umgebung aus

28.08.1992

SAN FRANZISKO (CW) - Neben einem Ada-Werkzeugkasten und der "C Development Environment" (CDE) wird die Interactive Development Environments Inc. (IDE), San Franzisko, ab dem kommenden September auch eine Entwicklungsumgebung für C + + anbieten.

Das Toolset läuft zunächst auf Sparc-Maschinen, gegen Ende des Jahres aber auch auf anderen Unix-Workstations.

Wie bereits CDE setzt sich auch das C + + -Angebot der Kalifornier aus den Produkten verschiedener Software-Unternehmen zusammen: So kommen oberhalb der von IDE entwickelten "integrierten C + + -Design-Unterstützurigsumgebung" die Grafikwerkzeuge "Framemaker" von Frame Technology oder "Interleaf" vom gleichnamigen Anbieter zum Einsatz.

Komplettiert wird das Paket durch einen Reuse-Browser, einen Design-Editor für die von IDE-Gründer Anthony Wasserman und seinem Entwicklungsleiter Peter Pircher entwickelte OOSD-Notation sowie die "Objectcenter"-Werkzeuge von Centerline Software. Die Integration mit der Centerline-Umgebung umfaßt, so Wasserman, unter anderem den automatischen Aufruf des Klassen-Browsers von Objectcenter sowie die bidirektionale Navigation zwischen Design und Code. Ein Reverse-Engineering wird bislang noch nicht unterstützt.