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IDC: Pocket PC in Unternehmen auf dem Vormarsch

10.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Marktforscher von IDC haben gestern eine Studie veröffentlicht, in der sie Microsofts Pocket PC zumindest im Unternehmenseinsatz bessere Karten als dem Weltmarktführer Palm-OS bescheinigen.

Für "Mobilizing the Enterprise: Handheld Devices" wurden 1149 IT-Manager und -Beschaffer befragt. 158 von diesen Teilnehmern wiederum wollen im kommenden Jahr mindestens 500 Handhelds anschaffen. 36 Prozent von ihnen gaben zu Protokoll, sie würden wohl die Microsoft-Plattform als Standard wählen; nur 20,6 Prozent fassen sich hier Palm ins Auge. Das Palm-OS wiederum ist mit 29 Prozent Favorit der Anwender, die bereits zuvor einen Handheld-Standard festgelegt hatten. Pocket PC war nur bei elf Prozent die Plattform der Wahl.

Als aktuelle Vorzüge der jüngsten Pocket-PC-Version 2002 hob Analyst Randy Giusto deren VPN-Unterstützung (Virtual Private Networks) sowie den integrierten Terminal-Server-Client hervor. Weiter geht IDC davon aus, dass das Fehlen eines dominierenden Anbieter den Wettbewerb im Handheld-Markt weiter anheizen und die wachsende Verbreitung von Wireless-Netzen den Absatz der Kleincomputer zusätzlich fördern werde.