Irland lockt mit finanziellen Anreizen und Lebensqualität:

IDA wirbt um Software-Dienstleister

23.10.1981

BONN (nw) - Software-Ergänzung zu ihrer Hardware-Industrie sucht die Republik Irland. Um ausländische DV-Spezialisten ins Land zu locken, wirbt die irische Entwicklungsbehörde IDA mit einem auf Dienstleistungsunternehmen ausgedehnten Investitionsförderprogramm.

Einen Mindestumsatz von 750 000 Mark und eine international vermarktbare Dienstleistung müssen investierfreudige Unternehmen allerdings mitbringen. Wenn die Dienstleister diese Kriterien erfüllen, so können sie laut IDA mit Barzuschüssen zur Schaffung von Arbeitsplätzen rechnen (Richtschnur 18 000 Mark pro Arbeitsplatz), Kapitalzuschüsse für Anlagen und Einrichtungen in Hohe von 25 bis 45 Prozent erhalten sowie durch das Angebot einer günstigen Darlehensfinanzierung unterstützt werden.

Software-Entwickler könnten sich zudem darüber freuen, daß Körperschaftssteuer nur bis zu einem Höchstsatz von zehn Prozent erhoben werde. Daneben sei eine prozentuale Besteuerung auf Kostenbasis möglich: Wenn beispielsweise das irische Unternehmen innerhalb eines Firmenverbundes nicht als Profit-, sondern als Kostenzentrum betrieben werde, werden fünf bis zehn Prozent der Kostensumme mit der regulären Körperschaftssteuer von 45 Prozent belegt.

Informationen: IDA Irland, Industrie-Entwicklungsbehörde, Bayenthalgürtel 13, 5000 Köln 51, Tel.: 02 21/37 10 07 oder Jägerstraße 12, 7000 Stuttgart 1, Tel.: 07 11/22 14 68.