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Icon Medialab sucht nach einem US-Partner

03.03.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die schwedische Internet-Beratungsagentur Icon Medialab ist auf Brautschau: Das Unternehmen gerät zunehmend unter Druck durch die US-Konkurrenz - etwa USWeb/CKS -, die immer stärker auch in Europa aktiv wird. "Wenn wir den richtigen Käufer finden, ist das gut für uns und unsere Kunden", erklärte Firmengründer Johan Stael von Holstein. "US-Web-Companies haben viel mehr Geld und Flexibilität, um sich zu positionieren. Wären wir ein amerikanisches Unternehmen, dann wären wir heute schon zehnmal so groß." Icon Medialab wurde 1996 gegründet und bemüht sich um die Konzeptionierung besonders benutzerfreundlicher Web-Sites. Zu den Kunden des Dienstleisters, der mittlerweile rund 400 Menschen in Schweden, Deutschland, Großbritannien und den USA beschäftigt, gehören unter anderem Volkswagen, Netscape, die Bank of Ireland sowie Harley-Davidson. Von

der Zeitschrift "AdWeek" - dem US-Pendant zu "Werben und Verkaufen" (w&v) - wurde Icon Medialab jüngst als einzige Nicht-US-Firma unter die 50 wichtigsten interaktiven Agenturen gewählt.