Nächster Anlauf, endlich Glück?

IBM will das Geschäft mit Speichermedien neu beleben

25.09.1998

Damit trägt Big Blue einem boomenden Markt Rechnung, der laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Peripheral Research Corp. vom März 1998 in diesem Jahr weltweit ein Volumen von 2,1 Milliarden Dollar erreichte. Außerdem seien in diesem Geschäftssegment jährliche Wachstumsraten von rund 20 Prozent zu erzielen.

Nach den Worten von Manfred Lackner, IBM Open Storage Sales Manager, ist für die IBM nun der Zeitpunkt gekommen, den Endverbrauchermarkt unter veränderten Vorzeichen erneut anzugehen. Über die IBM-Vertriebspartner und den Direktverkauf bietet Big Blue künftig Band- und optische Speichermedien wie beispielsweise Magstar-Kassetten, Vier- und Acht-Millimeter-, DLT- sowie QIC-Bänder (QIC = Quarter Inch Cartridge) an.

Bei allen Magstar- wie auch bei den neuesten QIC-Bändern nutzt die IBM dabei die sogenannte Servo-Tracks-Technologie. Bei dieser ermöglicht die kontinuierliche Synchronisation von Lese-Schreib-Kopf und Datenspur eine Erhöhung der Bandgeschwindigkeit. Daten sollen dabei nicht verlorengehen.

Zudem wird IBM in Tucson, Arizona, in den Ausbau einer Produktionsanlage investieren.