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IBM unterstützt Symbian

16.02.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die IBM ist zu der Einsicht gelangt, dass das "Epoc"-Betriebssystem des Mobilfunk-Joint-Ventures Symbian in der Welt der drahtlosen Applikationen eine zentrale Rolle spielen wird. Zusammen mit dem Konsortium (Psion, Ericsson, Nokia, Motorola, Matsushita) will Big Blue die "nächste Softwaregeneration" für drahtlose Anwendungen entwickeln.

Gedacht ist an einen Server, der aus einem Applikations-Server, einem modularen Gateway für (X)HTML, WAP (Wireless Application Protocol) und andere Formate sowie Funktionen für die Datensynchronisation und Verwaltung von Endgeräten besteht. Diese Software soll auf IBMs bereits existierender Messaging-Software "MQSeries" aufsetzen, um bei Online-Transaktionen mehr Stabilität zu erreichen. "Wenn bei heutigen Systemen eine Verbindung unterbrochen wird, weiß der Benutzer nicht, ob die Transaktion beendet wurde oder nicht", erklärt IBM General Manager Mark Bergmann. Dank des Netzwerk-Proxys von MQSeries sollen derartige Probleme bald der Vergangenheit angehören. Die Verfügbarkeit erster Produkte ist noch für dieses Jahr geplant.