Im Markt für Embedded-Anwendungen

IBM und Motorola mit neuen Plänen für Power PC

17.10.1997

Embedded-Applikationen steuern diverse elektronische Geräte, darunter Drucker, Scanner, aber auch Handys, Pager etc. IBM und Motorola zielen also primär auf Märkte, die nicht in den engeren Computerbereich zu rechnen sind, in denen aber ebenfalls Prozessoren benötigt werden.

Das Abkommen gilt für unbestimmte Zeit. Beide Firmen dürfen nach der Vereinbarung jeweils eigene Märkte für Embedded-Anwendungen mit ihren künftigen Produkten bedienen. Sie werden auch Lizenzrechte an der Power-PC-Technologie an Dritte vergeben.

Analysten sehen in diesem Zug von IBM und Motorola eine Reaktion auf Apples Entscheidung vor einigen Wochen, Macintosh-Clone-Anbietern zukünftig Lizenzrechte für das Mac-Betriebssystem zu verweigern. Insider gehen davon aus, daß die Wachstumschancen für Macintosh-Systeme durch diesen Entschluß stark reduziert wurden. Verantwortlich ist im wesentlichen Apples Interims-Vorstandsvorsitzender Steve Jobs.