IBM tritt zum Preiskampf bei Notebooks an

01.12.1995

MUENCHEN (CW) - IBM hat in den USA eine neue, kostenguenstigere Notebook-Familie vorgestellt und zugleich die Preise anderer Modelle gesenkt. Die Notebooks unter dem Label "Thinkpad 365" basieren auf einem mit 75 Megahertz getakteten DX4-Prozessor aus IBM-Fertigung. Sie verfuegen ueber viele Ausstattungsmerkmale der teureren Serien "755" und "760", so ueber ein CD-ROM-Laufwerk, einen 10,4-Zoll-Farbbildschirm und ueber die Moeglichkeit zur Datenuebertragung per Infrarot zu Druckern und anderen Systemen.

Abhaengig von der Groesse des Hauptspeichers und der Festplatte kosten die Modelle zwischen 2000 und 3000 Dollar. Das preisguenstigste Geraet bietet 8 MB Arbeitsspeicher und eine 540-MB- Festplatte. Das Unternehmen moechte die Portablen vor allem an leitende Mitarbeiter kleinerer Unternehmen verkaufen erklaerte Joe Formichelli, Topmanager im Bereich Mobile Computing der IBM PC Company.

Er ergaenzte, dass die Firma auch leistungsstaerkere Varianten im Niedrigpreis-Segment einfuehren werde. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Preissenkung fuer 16 der 26 Pentium-basierten Notebooks aus der Reihe 755. Sie kosten nun zwischen 3000 und 5000 Dollar. Die tragbaren Rechner der Reihe 365 sollen hierzulande im ersten Quartal naechsten Jahres auf den Markt kommen.