Bei MXT arbeitet ein von der IBM entwickelter Chip als intermediärer Baustein zwischen Arbeitsspeicher und Prozessor. Er filtert zum einen die Daten während der Rechenoperationen der Haupt-CPU aus, die am häufigsten verwendet werden, und legt sie in einem gesonderten Cache-Speicher ab. Zum anderen komprimiert er aber auch die im Haupt- beziehungsweise Arbeitsspeicher residierenden Daten laut Aussagen der IBM auf die Hälfte des ursprünglichen Platzbedarfs.
Zwar gab es auch früher schon Softwareprogramme zur Datenkomprimierung. Wie Big Blues Sprecher Matthew McMahon angab, sei die MXT-Technologie jedoch 10000-mal schneller als softwarebasierende Konzepte. Eine typische Windows-NT- oder Windows-2000-Konfiguration auf einem Server werde mit 168 GB Speicher ausgeliefert. Mit IBMs MXT-Technologie ließe sich dieser Speicherbedarf auf die Hälfte reduzieren, was bei einer durchschnittlichen Rack-Server-Installation eine Kostenersparnis von rund 250000 Dollar ausmache. Eins sagte die IBM allerdings nicht: was MXT selbst kostet.