Für Windows 2000 und Linux

IBM plant für April zwei neue Netfinity-Server

17.03.2000
München (cw) - Zwei Codenamen von IBMs zukünftiger Netfinity-Familie sind schon bekannt: "Assault" und "Illinois". Letzterer soll im 3U-Gehäuse zwei Pentium-Prozessoren enthalten und dank mehrerer PCI-Busse über größere I/O-Kapazität verfügen als die jetzigen flachen Modelle.

Erhöhen werden sich auch die Hauptspeicher- und Festplattenkapazität, die derzeit bei 2 GB (RAM) und 36 GB (Disk) liegen. IBM setzt in puncto Verfügbarkeit offenbar nicht nur auf die Cluster-Fähigkeiten, sondern auch auf Availability innerhalb der Server. Wie "Unigram X" meldet, soll der Illinois-Rechner mit redundanten Komponenten und im laufenden Betrieb austauschbaren Festplatten ausgestattet werden.

Die Assault-Server sind als Vier-Wege-Maschinen konzipiert (Pentium III) und sollen die Illinois-Rechner nochmal hinsichtlich I/O-, Hauptspeicher- und Festplattenkapazität übertreffen. Zudem will Big Blue erstmals die neue Memory-Technik "Chipkill" einsetzen, die in Zusammenarbeit mit der Nasa für die Mars-Mission "Rover" entwickelt wurde. Dabei werden zur Fehlerkorrektur Raid-Agorithmen verwendet, so dass mehrere Bit-Fehler in verschiedenen Speicherchips ausgebessert werden können. Zu verwenden sind herkömmliche ECC-SDRAM-Bausteine. Beide Server sollen mit NT/2000 oder Linux zu haben sein.