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IBM muss für PwC-Consulting-Kauf nachzahlen

20.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM kommt die Übernahme der Consulting-Sparte von Pricewaterhouse-Coopers im Nachhinein teurer als erwartet. In einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC gab der weltgrößte Computerkonzern vergangene Woche bekannt, er habe dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen im Juli zusätzlich zu den bereits gezahlten 3,5 Milliarden Dollar weitere 397 Millionen Dollar überwiesen. Grund für die Nachzahlung sei unter anderem eine Neubewertung der übernommenen Vermögenswerte gewesen, hieß es.

Trotz des Aufschlags dürfte Big Blue die Akquisition wohl kaum bereuen: So gelang es IBM Global Services (IGS), die Einnahmen im zweiten Quartal 2003 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 23 Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar zu steigern. Im zweiten Quartal 2002 hatte IGS ohne die PwC-Sparte einen Umsatz von 8,7 Milliarden Dollar ausgewiesen. Wechselkursbereinigt ergab sich laut IBM immerhin noch ein Wachstum von 14 Prozent. (mb)