Gegen Ende letzten Jahres kündigten PC-Anbieter wie Compaq ("Ipaq"), Hewlett-Packard ("E-PC") und Dell ("Web-PC") eine Reihe von PC-ähnlichen Rechnern an, die speziell für den Zugang ins weltweite Netz eingerichtet sein sollten. IBM hatte noch nichts Konkretes vorzuweisen, verwies aber auf seine EON-Strategie, die weit mehr umfassen sollte als nur abgespeckte Internet-PCs.
Der jüngsten Ankündigung zufolge sieht EON eine Fülle von Rechnern vor, die an den Endpunkten der Anwendernetze ("Edge of Network") installiert sind. Dazu zählen die viel zitierten Internet-Appliances mit breitbandigem Netzanschluss ebenso wie Wearable PCs, neue Notebooks und Web-Caching-Server.
"Dies ist eine alles umfassende Strategie und kein Krieg zwischen Network Computern und PCs", rührte David McAughtry, Vice President Marketing für EON und Net Devices, die Werbetrommel.
Von der Konkurrenz abgrenzen will sich IBM mit einem kompletten Lösungsangebot für seine Kunden. Neben der Hardware sollen auch Netzverbindungen und die entsprechenden Dienstleistungen vermarktet werden. Der Hersteller kündigte dazu diverse Kooperationen an.