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IBM bringt xSeries-Server mit Itanium 2

30.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM liefert den Server "x450" ab sofort mit Itanium-2-Prozessoren aus. Das Gerät ist mit bis zu vier CPUs bestückt und bietet bis zu 40 Gigabyte Arbeitsspeicher. Auf der Hauptplatine arbeitet der hauseigene EXA-Chipsatz (Enterprise X Architecture) "XA-64". Laut Deepak Advani, Vice President der xSeries-Abteilung bei IBM, sind die Server vor allem für Anwendungen wie große Datenbanken oder den Einsatz in Rechenzentren gedacht.

Ein x450 mit 16 CPUs soll Ende des Jahres auf den Markt kommen. Der Server wird laut Advani auf dem Itanium 2 6M (Codename: Madison) und der zweiten Generation des EXA-Chipsatzes basieren. Ähnlich ging IBM bei der Einführung der EXA in Xeon-Servern vor. In einer ersten Phase kam der Vier-Prozessor-Server "x360", später folgte das 16-CPU-Gerät "x440". Im bereits angekündigten Xeon-Server "x445" mit 32 Prozessoren soll ebenfalls die überarbeitete Enterprise X Architecture zum Einsatz kommen.

Der x450 ist ab 26.000 Dollar zu haben, allerdings nur mir einer CPU. Intel geht davon aus, dass die meisten Kunden die Variante mit zwei CPUs wählen, die in einer durchschnittlichen Konfiguration rund 38.000 Dollar kostet. (lex)