CMA-Verträge mit Software- und Service-Organisationen:

IBM /23-Geschäft: Vergütung für Berater

11.02.1983

STUTTGART (CW) - Durch sogenannte "Complementary Marketing Assistance" (CMA-) Verträge mit unabhängigen Software- und Service-Organisationen (SSO) will die IBM Deutschland GmbH, Stuttgart das flaue System /23-Geschäft ankurbeln. Spottet ein DV-Berater: "Das reißt auch nichts mehr heraus. Der lBM Personal Computer hat auf jeden Fall Besseres als die /23 zu bieten."

Nach den Vorstellungen der IBM sollen die CMA-Vertrage zu einer engeren Zusammenarbeit mit der Software- und Service-Branche führen: SSOs, die /23-Interessenten ihre Software offerieren und über dieses Programmangebot den IBM-Bürocomputer verkaufen, bekommen eine Vergütung von derzeit acht Prozent des Hardware-Rechnungsbetrages. "Da steckt", versichert ein IBM-Sprecher, "kein Risiko drin." Der SSO verpflichte sich lediglich, so der IBM-Vertreter weiter, den Benutzer bei der Installation zu unterstützen (O-Ton: "Händchen halten") und die Mitarbeiter des Anwenders zu schulen (siehe auch Kolumne, Seite 7).

Da es sich um eine Form der Vertriebsunterstützung handle, gäbe es weder eine. Abnahmeverpflichtung für eine bestimmte Menge, noch Rückbelastungen oder Rabatte.