Für den Betreiber eines Web-Shops oder Web-Kundenportals gibt es nichts Schlimmeres, als wenn die Seite für legitime Nutzer unerreichbar ist. Genau darauf zielen so genannte Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS) ab. Bei diesem Typ von Cyberangriff werden die Webseiten mit so viel Traffic bombardiert, dass sie diesen nicht mehr bewältigen können - und damit nicht mehr erreichbar sind. Ähnliches ereilt einen Autofahrer, der auf dem Weg zu einem beliebten Feriendomizil im Stau stecken bleibt.
DDoS-Attacken erfreuen sich deshalb bei Cyber-Kriminellen zunehmender Beliebtheit, um Organisationen zu erpressen oder ihnen schlicht höchstmöglichen Schaden zuzuführen. Im zweiten Quartal lassen sich weltweit gut durchdachte, maßgeschneiderte und anhaltende Wellen von DDoS-Angriffskampagnen an verschiedenen Fronten beobachten. Der Ausfall einer Seite über Stunden oder gar Tage führt dabei immer zu hohen finanziellen Schäden, Wettbewerbsnachteilen und einem Reputationsverlust.
Die Gefahr eines DDoS-Angriffs ist aktuell höher denn je. Grund dafür ist die Sicherheitslücke "HTTP/2 Rapid Reset", die rund zwei Drittel des Internets betrifft. Ein Computerwoche Webcast in Zusammenarbeit mit Cloudflare erklärt, was genau HTTP/2 Rapid Reset ist. Security-Experte Daniel Tofan von Cloudflare erläutert, welche Folgen ein DDoS-Angriff über HTTP/2 Rapid Reset für Betroffene haben kann und was Sie jetzt tun müssen, um sich vor derartigen Angriffen zu schützen. Der Fachjournalist Dr. Thomas Hafen wird den Webcast moderieren.