Erfolge mit Fertigprogrammen und Netzwerken

HR: fast ausgeglichenes Jahresergebnis

25.02.1983

WIEN (eks) - Um 6,5 Prozent erhöhte sich 1982 der Jahresumsatz der Honeywell Bull AG auf 360 Millionen Schilling. Von diesem Umsatz entfallen bereits zwei Drittel auf inländische Wertschöpfung.

Eine Verbesserung der Marktposition erwartet sich die Österreich-Tochter von Europas größtem Computerhersteller. Die Verluste der Vorjahre aus den Titeln Dollarkursentwicklung und Kreditkosten konnten fast zur Gänze kompensiert werden. So erspart die Umstellung von Dollar- auf Franc-Verrechnung rund 10 Millionen jährlich. In den letzten beiden Jahren investierte die Muttergesellschaft in Paris 120 Millionen in die Erhöhung des Aktienkapitals der HB-Osterreich von 30 auf 150 Millionen Schilling.

Als besonders erfolgreich bezeichnet man bei Honeywell Bull das Programmpaket MIACS, eine Komplettlösung für Industriebetriebe auf den Systemen DPS/4 und /6. Auch die Netzwerkanwendungen entwickeln sich scheint,s zufriedenstellend.

Als erstes Geldinstitut in Österreich wird die Salzburger Sparkasse ihren Kunden ein Bildschirmtext-System zur Verfügung stellen. Damit sollen die Kunden in sogenannten "Btx-Selbstbedienungszonen" Banktransaktionen selbst durchfuhren können. Als Software wird Mistel eingesetzt werden, das bereits in Belgien, Großbritannien, Finnland und Schweden im Einsatz ist. In der Folge ist mit Mistel auch der Anschluß an den öffentlichen Btx-Dienst möglich.

Informationen: Honeywell Bull, Linke Zeile 236,1150 Wien Tel. 85 36 41/376