Mit 440-BX-Chipsatz von Intel

HPs neue Kayak-Workstations wieder State-of-the-(NT-)art

12.06.1998

Die neuen Familienmitglieder sind mit 350 oder 400 Megahertz schnellen Pentium-II-Prozessoren ausgestattet. Der neue Chipsatz "440 BX" bietet einen Anschluß für Accelerated-Graphics-Port-(AGP-)Grafikadapter sowie einen auf 100 Megahertz getakteten Systembus.

Gleichzeitig hat der Hersteller auch eine ganze Reihe selbstentwickelter Neuheiten in die Kayak-Workstations integriert. Das Kontrollsystem "Maxilife" überwacht kontinuierlich den Betrieb, wobei sich der Zustand systemkritischer Komponenten jederzeit über ein LC-Display ablesen läßt. Die Wärmeabfuhr der Geräte übernimmt nun "Ultraflow", eine Kombination aus vier thermisch geregelten Lüftern mit speziellen Kühlleitungen. Die Steuerung der Massenspeicher übernimmt der "Fastraid"-Controller, der im SCSI-Subsystem mit Raid-Technik für Datensicherheit sorgt. Auf der Softwareseite übernehmen die "Toptools" das System-Management gemäß Desktop Management Interface (DMI).

Das kleinste der drei neuen Modelle ist die "Kayak XA-s", die sowohl im Desktop- als auch im Minitower-Gehäuse zu haben ist. Zu einem voraussichtlichen Straßenpreis ab 2200 Dollar bietet sie ein oder zwei Prozessoren, eine "Productiva-100"-Grafikkarte von Matrox mit 8 MB Bildspeicher, bis zu 768 MB Arbeitsspeicher sowie wahlweise Ultra-ATA-33- oder Fast/Wide-Ultra-SCSI-Festplatten. Eine Konfiguration mit einer 350-Megahertz-CPU, 32 MB Arbeitsspeicher und einer 6,4-GB-SCSI-Festplatte kostet gut 3000 Dollar.

Für das Midrange- und High-end-Segment positioniert HP die Modelle "Kayak XU" beziehungsweise "Kayak XW". Eine XU mit 400-Megahertz-Pentium-II, 64 MB Hauptspeicher, einer 4,5-GB-SCSI-Festplatte mit 10000 U/min und einem "Millenium-II"-Grafikadapter von Matrox kostet etwa 4250 Dollar. Die XW-Systeme sind auch mit HPs eigenen "Visualize"-Grafikadaptern (sonst in den High-end-Unix-Systemen zu finden) erhältlich. Ein solches Hochleistungssystem mit 400-Megahertz-Pentium-CPU, 128 MB Arbeitsspeicher, 4,5-GB-Ultra-SCSI-Festplatte sowie einem "Visualize-fx4"-Grafikbeschleuniger schlägt beispielsweise mit rund 9600 Dollar zu Buche.