HP verschenkt Tools zu PCs

12.09.2006
Unternehmenskunden erhalten kostenlose Verwaltungssoftware.

Hewlett-Packard hat jetzt in den USA angekündigt, dass Firmen, die Desktops, Laptops oder Workstations des Herstellers erwerben, eine kostenfreie Version des "Openview Client Configuration Manager 2.0" erhalten. Die Software unterstützt Routine-Aufgaben in der PC-Verwaltung und enthält Werkzeuge für die Inventarisierung, für die Verteilung und Migration von Betriebssystemen, für das Patch-Management sowie für die Hardwarekonfiguration und deren zentrale Kontrolle.

PC-Management inside

In Version 2.0 des Produkts sind neue Features hinzugekommen, so etwa die Verwaltung der Geräte unterschiedlicher Hersteller, ein mit Alarmfunktionen erweitertes Monitoring sowie eine Messfunktion der Softwarenutzung. Mussten in der bisherigen freien Programmvariante "Openview Client Configuration Manager Basic Edition" die zur Kontrolle der Endgeräte benötigten Softwareagenten noch nachträglich verteilt werden, so sind diese nun auf den Clients vorinstalliert. Ferner kommt in Form eines kostenlosen Add-ins noch die Unterstützung von Intels Active Management Technology, ein Diagnosewerkzeug, das der Chiphersteller in seine vPro-Technik integriert hat.

Außerdem hat HP soeben drei neue Desktops, eine Workstation und sechs Notebooks vorgestellt. Intels neue vPro-Technik und die darin enthaltene "Active Management Technology" gibt es optional nur in Verbindung mit dem Desktop "dc7700" (Basispreis 643 Dollar), der mit Intels Core-2-Duo-CPU "Conroe" ausgestattet ist. Die beiden anderen Desktops "dc5700" und "dc5750" bekommt man wahlweise mit Intel- oder AMD-Ausstattung ab dem vierten Quartal. Ein ebenfalls den Desktops vorbehaltenes Feature sind die als Trusted Platform Module 1.2 (TPM) bezeichneten Security-Chips. Ferner werden die Geräte eine zweite Festplatte für Realtime-Backups sowie eine virtuelle Partition auf der Platte zur Ablage sensitiver und deshalb verschlüsselter Daten erhalten.

Als neue Workstation stellte HP das mit AMD-CPUs bestückte Modell "xw9400" vor. Hierzu bemerkte Produkt-Manager Jeff Wood, dass die AMD-Linie mit schnellen Nvidia-Grafikkarten mittlerweile ein Drittel des Absatzes von Highend-Workstations ausmacht. (ue)