Neue HP-ProLiant-Server der 8. Generation

HP stellt mit BL660c und DL560 zwei neue Vier-Sockel-Server vor

05.10.2012
Das Blade ProLiant BL660c und der Rack-Server ProLiant DL560 arbeiten mit den aktuellen Intel-Prozessoren der Serie E5-4600. Laut Hersteller sollen die Gen8-Systeme speziell für virtualisierte Umgebungen geeignet sein. Die neuen Server-Serien der ProLiant-Familie sind ab sofort verfügbar.

Den Rack-Server ProLiant DL560 Gen8 hat der HP in ein 2HE-Gehäuse gepackt. Wahlweise kann das System mit zwei oder vier CPUs der Intel-Xeon-Familie E5-4600 arbeiten. Der Server bietet Platz für bis zu 48 DIMMs. Die maximale Speicherkapazität mit DDR3-RDIMMs beträgt laut Spezifikation 1,5 TByte. Neben den bekannten Memory-Sicherheitsfunktionen wie Advanced ECC oder Memory-Lockstep-Mode bietet der Server auch Online-Spare inklusive Failed-DIMM-Isolation. Für die Kommunikation mit dem Netzwerk sorgt ein FlexibleLOM Adapter, der bis zu vier Gbit-Ethernet-Ports zur Verfügung stellt.

Das Herzstück des Storage-Subsystems bildet der Controller Smart Array P420i. Der RAID-Storage-Controller kann in dem DL560-System bis zu fünf 2,5-Zoll-SAS-Festplatten oder SSDs verwalten- Die Storage-Geräte können per Hotplug gewechselt werden. Die Energieversorgung des Servers übernimmt ein 1200-Watt-Netzteil, das auch optional redundant verfügbar ist. Die Lüfterkühlung ist ebenfalls redundant ausgelegt. Für das Servermanagement hat der Hersteller das System standardmäßig mit HP Integrated Lights-Out 4 (iLO4) ausgestattet. Optional ist für den Server auch Insight Control erhältlich. Der HP ProLiant DL560 ist ab 7865 Euro erhältlich und ab sofort verfügbar.

Das Server-Blade der Familie HP ProLiant BL660c ist für mittelgroße bis große Unternehmen konzipiert, die ihre Server-Landschaft konsolidieren wollen. Die Blades werden von bis zu vier Intel-Xeon-E5-4600-CPUs angetrieben und können mit bis zu 1 TByte DDR3-LRDIMMs oder RDIMMs verteilt auf 32 DIMM-Slots bestückt werden. Für Erweiterungen mit Steckkarten stehen dem Blade-Server drei PCI-3.0-Mezzanine-Slots zur Verfügung. Das Storage-System besteht aus einem Smart-Array-P220i-Controller, der bis zu zwei 2,5-Zoll SAS/SATA-Festplatten oder SSDs ansteuern kann. Die Anbindung ins Netzwerk übernimmt der FlexibleLOM Adapter. Im c3000-Gehäuse finden vier Blades Platz - im c7000 maximal acht.

Der ProLiant BL660c ist laut Herstellerliste ab 16.485 Euro erhältlich und ebenfalls wie der ProLiant DL560 weltweit ab sofort verfügbar. (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.