HP fährt weiter volles PA-Risiko

21.08.1998

MÜNCHEN (CW) - Hewlett-Packard Co. (HP) muß der Merced-Verspätung Tribut zollen und versucht, seine in die Jahre gekommenen Einstiegs- und Midrange-Unix-Systeme mit neuen Modellen in Schwung zu halten. Der 30 000 Dollar teure "HP 9000 K360" tritt die Nachfolge des "K260" an. Er ist mit vier 180 Megahertz schnellen CPUs vom Typ "PA-RISC-8000" bestückt - nicht gerade die neueste HP-Technologie, wie der Brancheninformationsdienst "Computergram" treffend bemerkt. Neues Spitzenmodell der "D"-Serie wird der "390" mit ein oder zwei 240 Megahertz schnellen "PA-8200"-Prozessoren, er kostet ebenfalls ab 30 000 Dollar. Für ein Drittel dieses Preises gibt es die Unix-Workstation "745/132L" mit 132-Megahertz-"PA-7200". Das Gerät soll mindestens bis zum Jahr 2003 erhältlich sein. Generell will HP seine PA-Linien noch einige Jahre bis nach Erscheinen des Merced fortführen.