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HP bringt 2004 Dual-Itanium-Prozessor-Boards

24.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Weil Intel auf absehbare Zeit keine Itanium-Prozessoren mit mehreren Cores plant (Computerwoche online berichtete), überbrückt HP die Wartezeit ab der ersten Hälfte 2004 mit neuen Prozessor-Boards, die zwei CPUs samt Cache enthalten. Mit diesen soll sich in allen Zwei- bis 64-Wege-Servern auf Basis des Itanium 2 ("Madison") und dessen Nachfolgern die Zahl der Prozessoren effektiv verdoppeln lassen.

Nach Angaben von Chief Technology Officer Shane Robison werden die Daughter-Boards die dritte Madison-Generation enthalten, die Intel im kommenden Jahr auf den Markt bringt. Im RISC-Bereich sieht die technische Entwicklung anders aus: IBM bietet mit seinem "Power4" bereits einen Prozessor mit zwei Kernen auf einem Stück Silizium; Sun und HP wollen beim "Ultrasparc" und "PA-RISC" im kommenden Jahr nachziehen. (tc)