HP beschleunigt PA-Risc-CPUs

18.02.2000

MÜNCHEN (CW) - Hewlett-Packard hält seinen PA-Risc-CPUs weiter die Stange. Wie erwartet bringt der PC-Hersteller aus dem kalifornischen Palo Alto mit der "PA-8600"-Familie eine schnellere Variante dieser Prozessoren auf den Markt. Der neue Chip arbeitet mit einer Taktrate von 550 Megahertz. Zum Vergleich: Seine Vorgänger aus der "PA-8500"-Reihe brachten es auf eine Taktrate von 440 Megahertz.

Ansonsten hat sich nicht viel geändert. Das Chipdesign wie auch die Logik bleibt die gleiche wie bei den 440-Megahertz-Vorgängern. Auch die 8600er werden in der 0,25-Mikrometer-Technologie hergestellt. Außerdem ist der L1-Cache mit 1 MB für Befehle und 512 KB für Daten identisch dimensioniert. HP plant, die PA-8600-CPUs in einer neuen Server-Linie der V-Klasse einzusetzen. Die "V2600"-Geräte sollen unter Unix laufen.

Die Risc-Prozessoren arbeiten mit Konfigurationen von bis zu 32 CPUs pro Rechner. Dabei werden maximal 32 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Laut Hersteller können Kunden bei einer Online-Transaktionsverarbeitung (OLTP) mit einer Leistungssteigerung von 16 bis 20 Prozent rechnen.