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Hitachi will IBMs Unix-Server verkaufen

13.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Hitachi-Konzern hat gestern bekannt gegeben, er werde ab dem kommenden Jahr Unix-Server von IBM als OEM (Original Equipment Manufacturer) anbieten. Dabei handelt es sich offenbar um leistungsfähige Neuentwicklungen von Big Blue mit dem Codenamen "Regatta", die die Armonker selbst im vierten Quartal dieses Jahres auf den Markt bringen wollen. "Das ist ein Riesengewinn für IBMs Server-Design", urteilt Brad Day von der Giga Information Group.

Unklar ist, welche Auswirkungen der neue strategische Deal auf die bereits bestehende Partnerschaft zwischen Hitachi und dem IBM-Konkurrenten Hewlett-Packard hat, dessen Unix-Server Hitachi ebenfalls anbietet. HP wiederum verkauft im Gegenzug Storage-Systeme der Japaner. "Wir sind Hitachis bevorzugter Server-Partner", erklärte eine HP-Sprecherin", und erwarten nicht, dass sich das ändert."