Zunächst US-Markt im Visier

Hitachi versucht sich im Mobil-PC-Geschäft

13.12.1996

Einer Studie des Marktforschungsunternehmens IDC zufolge konnte die in San Jose, Kalifornien, ansässige Hitachi PC Corp. im zweiten Quartal des Jahres auf Anhieb Platz zwölf der US-Rangliste der Notebook-Hersteller erreichen, die nach Marktanteilen gestaffelt ist.

Laut den Angaben eines IDC-Analysten ist dieses Ergebnis allerdings vor allem den Lieferengpässen anderer Notebook-Anbieter zu verdanken. Hitachi versucht sich durch diverse Kommunikationseinrichtungen von den Wettbewerbern abzusetzen. So sollen die Rechner der "MX"-Serie, die in Kürze ausgeliefert werden, unter anderem mit einem eingebauten 28,8-KB/s-Modem und LAN-Adapter-Ports ausgestattet sein.

Noch arbeitet das 100-Mann-Unternehmen nicht profitabel, räumt CEO David Hancock ein, der im Januar von Apple zur Hitachi PC Corp. wechselte. Dies sei auf die hohen Investitionen zurückzuführen, die man für die Markteinführung neuer Desktop- und Server-Produkte im nächsten Jahr getätigt habe. 1997 sei auch die Expansion in europäische und asiatische Märkte geplant.