Hewlett-Packard baut 9000 Stellen ab

01.06.2010

Die Beschäftigten sollen in den kommenden Jahren ausscheiden, verkündete der Konzern am 1. Juni 2010 im kalifornischen Palo Alto. Allerdings sollen zugleich im Vertrieb 6000 Jobs geschaffen werden, teilte HP mit.

Der Firmensprecher von HP Deutschland, Norbert Gelse, sagte zu den Meldungen von der Muttergesellschaft: "Wir erwarten keine größeren Auswirkungen auf die Stellensituation in Deutschland." Es gebe "aktuell keine Pläne für einen neuen Stellenabbau in Deutschland".

HP will alle IT-Systeme unter einem Dach zusammenführen und automatisieren. Das kostet zwar eine Milliarde Dollar. Doch der Konzern verspricht sich unterm Strich jährliche Einsparungen von 500 bis 700 Millionen Dollar sowie einen technischen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.

Dienstleistungen für Unternehmen versprechen in der Computerbranche das große Geld. Anders als bei Hardware sind Nachfrage und Preise auch in der Krise weitgehend stabil geblieben. Platzhirsch auf dem Markt ist IBM. HP will diese Vormachtstellung brechen. Demgegenüber wird das Geschäft mit den Hardwareprodukten immer härter. (tc/jm)