Herstellerneutrale Datenmigration

15.02.2008
Ein Software-Tool von SGI erlaubt die freie Wahl des Speichermediums.

Unternehmen können laut SGI mit "Virtualized Storage Migration Solution" (VSMS) Daten migrieren, ohne hierzu zunächst Applikationen oder gleich den Betrieb von Servern unterbrechen zu müssen. Firmen seien frei in der Wahl der von ihnen bevorzugten Speichermedien. Anwender könnten ihre Daten mit der SGI-Lösung zwischen den Systemen unterschiedlicher Speicherhersteller austauschen.

Geringer Verwaltungsaufwand

Um VSMS zu nutzen, müssen Anwender keine Speicherhardware von SGI wie das System "Infinite Storage 4500" im Einsatz haben. Auf Anfrage hieß es bei SGI, der Kunde sei eben nicht an einen Hersteller gebunden. Vielmehr könne er gemäß seinen Bedürfnissen die besten Anbieter von Massenspeichersystemen wählen. Die Lösung erlaube ihm, eine heterogene Speichertopologie zu betreiben.

Ein weiterer Vorteil für den Anwender sei, dass dieser mit dem Einsatz von VSMS die sich aus der Herstellervielfalt ergebende Komplexität nicht aufwändig verwalten müsse. Mit VSMS können Anwender Daten von einem Quell- zu einem Zielsystem migrieren. Rollback-Funktionen ermöglichen es zudem, Daten nach einer Migration auch wieder in den ursprünglichen Zustand auf einem Quell-Speichermedium zu versetzen.

Das SGI-Tool beruht auf einer Speicher-Virtualisierungstechnik von LSI. Dieses SAN-gestützte Verfahren bietet als Features die Möglichkeit der Datenreplikation, -spiegelung, Disaster Recovery und die schnelle Wiederherstellung von Applikationen. Die VSMS-Lösung ist ab sofort in Deutschland verfügbar. Die Preise staffeln sich entsprechend der benötigten Leistung nach dem Motto "Pay as you grow". (jm)