Mit System 1660 gegen IBM 8130 und Nixdorf 8860:

Harris plant Einstieg in DDP-Markt

19.03.1982

FRANKFURT (CW) - Mit dem System l660 will die Harris GmbH, Frankfurt, einen Teil des deutschen Distributed Data Processing-Marktes (DDP) erschließen. Die neuen Harris-Aktivitäten richten sich damit insbesondere gegen das IBM-System 8130/40 und Nixdorf 8860, teilte das Frankfurter Unternehmen mit.

Das Grundpaket besteht Harris-Angaben zufolge aus der Zentraleinheit mit 160 KB Hauptspeicher, der Systemkonsole mit 32 MB Fest-/ Wechselplatte und einem Zeilendrucker.

Konfigurierbar ist das System mit vier RJE-Verbindungen verschiedener Großrechner, 32 Terminals, Magnetbandgeräten, vier Zeilendruckern und acht Magnetplattenlaufwerken. Die angeschlossenen Harris-Multifunktions-Terminals erlauben, so Harris weiter, neben den klassischen Bildschirmfunktionen die Compilierung und Ausführung von Cobol-Programmen, die vom Hauptrechner direkt geladen werden. Durch bis zu 64 K große Bildschirmspeicher sei auch bei Anschluß vieler Benutzer gleichbleibende Gesamtleistung und ein "ausgezeichnetes" Antwortverhalten sichergestellt.

Der Kaufpreis einer "sinnvollen" Konfiguration wird von den Frankfurtern mit unter 200000 Mark angegeben.