Lightpen ersetzt die Sun-Maus

Hamilton stellt Peripherie für Sparc-Workstations vor

26.07.1991

TÜBINGEN (pi) - Ihr Angebot an Peripherie für Sparc-Rechner weitet die Tübinger Hamilton Computervertriebs GmbH mit den Diskettenlaufwerken "FD350-S", "FD525-S" und dem Lightpen-System "Penpoint-3" aus.

Mit den Diskettenlaufwerken zielt das Unternehmen unter anderem auf Anwender der "Sparcstation SLC", die keinen Einbauplatz für ein FloppyDrive bereitstellt. Das Modell FD350-S sei jedoch auch bei anderen Sparc-Systemen mit SCSI-Bus verwendbar. DOS- und Unix-kompatible 3 1/2-Zoll-Disketten können im 1,4-MB- und 720-KB-Format gelesen und beschrieben werden.

Die FD525-S-Ausführung, ein 5 1/4-Zoll-Laufwerk, bietet Hamilton zufolge dieselben Möglichkeiten bei 1,2-MB- und 360-KB-Disketten. Beide Systeme sind in einer Tischbox untergebracht und integrieren auf einer 1/4-Zoll-Kassette einen Treiber für Sun-OS ab Version 4.0.3c sowie ein SCSI-Kabel. Die Anschaffungskosten betragen für beide Varianten rund 2300 Mark.

An Benutzer SBus-basierter Sparc-Workstations richtet sich die Lightpen-Offerte. Der Stift emuliert die Sun-Maus und wird an den gewünschten Punkt auf dem Bildschirm gehalten. Auf diese Weise läßt sich der Rechner über Videosignale steuern. Penpoint-3 von Interactive Computer Products besteht aus einer SBus-Karte, einem Treiber und den erforderlichen Kabeln. Der Preis für Penpoint-3 liegt bei rund 2300 Mark.