Übernahme von zwei Systemhäusern

Haitec AG dämpft die Gewinnerwartungen

17.12.1999
MÜNCHEN (CW) - Trotz einem Umsatzplus weist die Haitec AG nach den ersten neun Monaten 1999 einen Verlust von gut acht Millionen Mark auf. Gleichzeitig hat das Unternehmen die Übernahme von zwei kleineren Systemhäusern angekündigt.

Die am Neuen Markt notierte Haitec AG, München, verzeichnet in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 1999 gegenüber dem Vorjahr eine Umsatzsteigerung um 7,9 Prozent auf 74,4 Millionen Mark. Zwar stieg hiervon der Dienstleistungsumsatz um fast 150 Prozent auf 14,6 Millionen Mark. Doch kann die positive Entwicklung des Servicebereichs den deutlich hinter den Erwartungen liegenden Umsatz beim Projektgeschäft nicht kompensieren, teilte das Unternehmen mit. So bleibt mit einem Verlust von 8,14 Millionen Mark das operative Ergebnis vor Steuern hinter den Erwartungen zurück. Aus diesem Grund kann - vor allem bedingt durch Investitionen in drei neue Geschäftsbereiche (siehe auch CW 45/99, Seite 56) - das prognostizierte Jahresergebnis von rund sieben Millionen Mark nicht mehr realisiert werden, heißt es.

Neben ihrer Neun-Monats-Bilanz warteten die Münchner auch mit zwei Übernahmen auf. Gekauft wurden der Kulmbacher IT-Dienstleister Update GmbH und das Systemhaus ICP GmbH, Ludwigsburg. Haitec verstärkt damit eigenen Angaben zufolge sein Know-how in den Bereichen E-Business sowie Microsoft NT.