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Hackerangriff im Sande verlaufen

07.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - USA-weiten Warnungen der amerikanischen Bundespolizei FBI zufolge waren in der Nacht von Montag auf Dienstag schwere Hackerattacken auf die Internet-Infrastruktur zu befürchten. Mittlerweile haben die Backbone-Provider Entwarnung gegeben. Zwar sei der Netzverkehr im besagten Zeitraum um 700 Prozent gestiegen, die DoS-Attacken (Denial of Service) seien jedoch jederzeit beherrschbar gewesen. Um zwei Uhr nachts sind nach Aussagen der Provider zunächst Rechner an der amerikanischen Ostküste angegriffen worden. Dann schwappte die Welle langsam weiter in Richtung Westen. Den Ursprung vermuten die Betroffenen in Westeuropa. Die Performance des Netzes habe unter der Belastung kaum gelitten. (lex)