Nachlieferungen

Große Nachfrage nach neuem Apple-iPhone

21.07.2008
Die Nachfrage nach dem neuen iPhone-Handy von Apple soll noch größer sein als vom Hersteller erwartet.

"Wir haben den Ansturm auf das iPhone 3G völlig unterschätzt", sagte ein mit den Vorgängen vertrauter Apple-Manager dem "Focus". Man hätte deutlich mehr einplanen müssen und werde schnellstmöglich reagieren. Europaweit lägen keine iPhones mehr auf Halde, es bedürfe einer Nachproduktion, heißt es dem Magazin zufolge aus Apple-Kreisen. Aus dem Umfeld des Unternehmens verlautete am Sonntag andererseits, es werde davon ausgegangen, dass es auch im weiteren Verlauf des Sommers genügend iPhone-Handys in Deutschland geben werde. Es seien größere Lieferungen nach Europa unterwegs.

"Focus" schreibt indes, es könne bis Anfang Oktober dauern, bis die Shops des deutschlandweit einzigen Netzanbieters T-Mobile die zweite Lieferung der beliebten Handys erhalten. T-Mobile hatte dem Magazin zufolge zum Markstart im Juli mit 40.000 iPhones durch Apple gerechnet. Nicht einmal die Hälfte davon sei danach tatsächlich in den Läden angekommen, und diese Exemplare seien schnell vergriffen gewesen.

Die zweite Apple-iPhone-Generation, das iPhone 3G, ermöglicht im Vergleich zum Vorgänger schnellere Daten-Übertragung über UMTS sowie GPS-Ortung. Es war am 11. Juli in 21 Ländern auf den Markt gekommen. In Deutschland wurden nach Angaben des Mobilfunkpartners T-Mobile am ersten Tag bereits 15.000 Geräte abgesetzt. Angesichts des Ansturms gab es zunächst technische Probleme bei der Aktivierung der Handys. Am ersten Wochenende wurde das neue Apple-Handy iPhone 3G insgesamt bereits gut eine Million Mal verkauft. Apple will in diesem Jahr etwa zehn Millionen iPhones verkaufen. (dpa/tc)