Ericsson-Terminals machen IBM und Sperry Univac Konkurrenz:

Großauftrag der Post geht nach Schweden

03.09.1982

DÜSSELDORF (nw) - Zu einem der wichtigsten Terminallieferanten der Deutschen Bundespost hat sich die Ericsson Information Systems GmbH. Düsseldorf, entwickelt. Mit dem letzt erteilten Großauftrag im Wert von weiteren vier Millionen Mark heftet sich das Unternehmen den beiden Hauptkonkurrenten IBM und Sperry Univac an die Fersen.

Bei der Bundespost werden dann insgesamt Ericsson-Geräte für fast 15 Millionen Mark im Einsatz sein. Der Auftrag umfaßt dem Unternehmen zufolge 433 Bildschirmterminals des Typs Alfaskop S 41. Die Geräte sollen für den Telegrammdienst eingesetzt und im Herbst des Jahres installiert werden. Zum Jahresbeginn seien 175 Alfaskop-Terminals bei den Rentenrechnungsstellen und bis Juni 605 weitere bei den Fernmelderechnungsstellen der Bundespost aufgestellt worden.

Aber nicht nur in der Bundesrepublik erweist sich Ericsson als geschäftstüchtig. Auch in Malaysia macht der schwedische Elektrokonzern gute Umsätze. Dort hat Ericsson den Auftrag zum Ausbau des Telefonnetzes erhalten, der innerhalb von zehn Jahren abgewickelt werden soll. Der Wert wird mit rund zwei Milliarden Schweden-Kronen angegeben.

Damit setzten sich die Schweden dem Vernehmen nach gegenüber Mitbewerbern wie der deutschen Siemens AG, der niederländischen Philips und Nippon Electric aus Japan durch.