"Business Insider" hat anhand einer Analyse von Goldmann Sachs herausgefunden, dass Apple an Google kräftig verdient. Bis zu neun Milliarden US-Dollar kann Googles Mutter Alphabet nur 2018 an Apple zahlen. Diese Kosten verbucht die Firma als "Traffic Aquisitions Cost".
Google zahlt dem Partner eigentlich pro Suche und Zugriff, im Fall von Apple geht es darum, dass Google die voreingestellte Suchmaschine in Safari unter iOS und macOS bleibt. Weder Google noch Apple geben Auskünfte über die Höhe des Vertrages, es gibt allerdings Gerichtsunterlagen aus dem Jahr 2014, damals belief sich die Summe für die Standard-Einstellung in iOS und macOS auf eine Milliarde US-Dollar.
Seitdem durften die Kosten deutlich steigen: Pro Quartal stiegen die Traffic Aquisition Cost bei Google um rund eine Milliarde US-Dollar. Auch Apples Position hat sich seitdem geändert: Das Unternehmen konnte im Februar 2018 rund 1,3 Milliarden aktive iOS-Geräte verzeichnen, diese Zahl dürfte seit der letzten Keynote wieder ansteigen.
Auch "Business Insider" schätzt iOS und macOS als eine der größten Traffic-Quellen für Google. Nach Auffassung von Analysten fließen die Zahlungen von Google in die Sparte "Services" in Apples Quartalsbilanzen. Dies hat dazu geführt, dass "Services" eine der schnellwachsenden und stabilen Sparten bei Apple ist; man muss hierzu anmerken, dass auch Umsätze aus dem App Store, Apple Music und iCloud-Abos dazu beitragen, dass "Services" bei Apple florieren. (PC-Welt)