Der Minimarktführer muß im ersten Quartal Federn lassen:

Gewinneinbuße bei Digital Equipment

12.11.1982

NEW YORK (nw) - Der umsatzstärkste Minicomputerhersteller der Welt, die Digital Equipment Corp. DEC, muß Federn lassen: Zwar werden immer noch fleißig Gewinne erwirtschaftet, doch der Reingewinn des am 2. Oktober beendeten ersten Quartals des laufenden Geschäftsjahres liegt um 36 Prozent unter dem des Vorjahres.

Damals wurden noch für 88,8 Millionen Dollar Nettogewinne gemacht, während DEC sich heuer mit "nur" noch 56,8 Millionen Dollar zufrieden-geben muß. Umgesetzt wurden dabei im Berichtszeitraum Waren und Dienstleistungen im Wert von 927,5 (im Vergleich: 839,4) Millionen Dollar.

Schlecht gelaufen sind nach Angaben der deutschen Tochter Digital Equipment GmbH vor allem der öffentliche und der OEM-Bereich. Gut dagegen habe der Absatz von Preisgünstigeren Produkten, wie der VAX 11/730 und der neue Arbeitsplatzcomputer PDP 11 abgeschnitten. Zudem zeichne sich durch zufriedenstellende Auftragseingänge eine Besserung ab.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung fielen um rund zwei Prozent höher aus als noch im Jahr zuvor (8,8) und betrugen 10,9 Prozent vom Umsatz.