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General Motors ordert weitere Unix-Rechner von IBM

14.05.2004

Der US-amerikanische Automobilbauer General Motors erweitert seine bereits vorhandenen Cluster von IBM-Unix-Maschinen um neue Systeme mit einer Rechenleistung von zusammen rund 9 Teraflops. GM ordert zunächst 128 "pSeries 655" mit je acht auf 1,7 Gigahertz getakteten "Power4+"-Prozessoren. Dazu kommen noch 16 p655 mit nur vier CPUs, die wahrscheinlich als Storage-Server dienen. Nach Liste kosten die Server rund zehn Millionen Dollar. Da Big Blue bei heiß umkämpften Deals im Unix-Bereich nach Einschätzung von "Computerwire" bis zu 45 Prozent Nachlass gewährt, dürfte General Motors aber deutlich weniger bezahlt haben.

GM hatte im August 2002 bereits ein Netz aus 32 p690-"Regatta"-Servern erworben, die zusammen auf etwa 2,3 Teraflops Rechenpower kommen. Diese wurden mit einem kleineren Unix-Cluster mit nochmals 1,7 Tflops Leistung vernetzt und für physikalische Simulationen genutzt, beispielswiese Crashtests. Ob GM die Regattas behält oder durch die p655-Server ersetzt, ist nicht bekannt. IBM erklärte, im kommenden Jahr werde der Automobilkonzern seinen Unix-Cluster mit Power5-basierenden Servern erweitern. (tc)