Verladerbörse für den Straßengüterverkehr

Geisco und BWV wollen die Euro-Logistik verbessern

29.06.1990

HÜRTH-EFFEREN (pi) - Als Antwort auf die wachsenden logistischen Anforderungen auf dem EG-Binnenmarkt haben die GE Information Services (Geisco), Hürth-Efferen, und der Bundesverband Werkverkehr und Verlader (BWV) mit der BVW- Verladerbörse ein branchenspeziftsches Informationssystem entwickelt.

Bei der neuen Serviceleistung handelt es sich um eine national und europaweit nutzbare Ladungsbörse für den Straßengüterverkehr, die laut Anbieter erstmals auch der Verladerseite die Möglichkeit eröffnet, auf der Grundlage moderner Kommunikationsmittel den internen und externen Informationsfluß zu optimieren und auf diese Weise gezielt Frachtkosten einzusparen.

Der Verladerseite solle dabei die Gewähr gegeben werden, in Sekundenschnelle Angebote einer Vielzahl von Dienstleistern zur Verfügung zu stellen. Auf der anderen Seite könnten künftig Spediteure und Frachtführer das gesamte Marktangebot überschauen und durch eine gezielte Angebotsauswahl der Offerten die Fahrzeugauslastung deutlich verbessern.

Organisatorische und technische Grundlage der BWV-Verladerbörse ist das weltweit verfügbare Telekommunikationsnetz Mark III der GE Information Services, wobei der Zugang entweder über Bildschirmtext als auch über andere Informationsnetze erfolgen kann.

Die unternehmensintern bereits eingesetzte EDV läßt sich über das Fernsprechnetz direkt mit Mark-III-Rechnern verbinden.