Vor mehr als zwei Wochen erschütterte eine Meldung aus dem Dunstkreis der Benq-Siemens-Pleite vor allem das Vertrauen von Besitzern eines Handys des insolventen Unternehmens. Mobiltelefone, die zur Reparatur an den Kundenservice eingeschickt wurden, verschwanden quasi, da sich das für den Service zuständige Unternehmen Inservio ebenfalls für zahlungsunfähig erklärte und jeglichen Support einstellte.
Doch nun können alle Betroffenen aufatmen. Michael Pluta, vorläufiger Insolvenzverwalter von Inservio, teilte heute in München mit, dass alle unter den Markennamen Siemens, Siemens/BenQ und BenQ vertriebenen Mobiltelefone auf Garantie repariert werden. Nach intensiven Verhandlungen sei die Finanzierung aller Garantieleistungen sichergestellt.
Das Ganze ist insofern pikant, als dass die Qualität der neuen BenQ-Serie bereits im Vorfeld von Branchenkennern und Netzbetreibern als mangelhaft eingestuft wurde. Insbesondere das EF81 machte immer wieder Probleme durch einen Softwarefehler, bei dem das Display einfror und nicht mehr bedient werden konnte.