Nach Samsung hat nun auch LG den Vorhang gelüftet und mit dem G Flex sein erstes gebogenes Smartphone mit flexiblem Display vorgestellt. Wie bereits die ersten Leaks gezeigt haben, ist das LG G Flex wie eine Banane gebogen. LG verspricht sich davon mehrere Vorteile. So sei die Verständigung bessere, da Mikrofon und Lautsprecher wieder näher an Mund und Ohr liegen, der Effekt soll 3 Dezibel umfassen. Zudem verspricht der Hersteller IMAX-Kino-artigeErlebnisse, wenn man am G Flex mit dem gebogenen Display Filme schaut. Dazu kommen angebliche praktische Vorteile, das G Flex soll besser in der Hand liegen und angenehmer in die hintere Hosentasche passen.
- LG G Flex
Das G Flex soll dank seiner geschwungenen Form nicht nur besser in die hintere Hosentasche passen... - LG G Flex
...die Krümmung bringt laut LG auch Mikro und Lautsprecher näher an Mund und Ohr. - LG G Flex
Wirklich flexibel ist das Display aber nicht, sondern vielmehr gebogen. - LG G Flex
Als weiteres Extra soll die Rückseite des G Flex über "Selbstheilkräfte" verfügen. Auf dem Spezialkunststoff verschwinden Kratzer von alleine.
Abseits des neuen Formfaktors hat das LG G Flex recht starke Technik an Bord. Das POLED-Display ("plastic OLED") misst 6 Zoll, löst aber nur mit 1.280 x 720 Pixel auf. Für Leistung satt sorgt ein 2,26 Gigahertz schneller Qualcomm Snapdragon 800 mit einer Adreno-330-GPU und 2 Gigabyte RAM. Das an der dicksten Stelle 8,7 Millimeter starke Gehäuse beinhaltet einen speziell entwickelten, gekrümmten Akku mit 3.500 mAh. Das 177 Gramm schwere LG G Flex unterstützt LTE-Advanced und hat zwei Kamera mti 2,1 und 134 Megapixel an Bord. Als zentrales Bedienelement fungiert wie beim LG G2 der neue Rear Key. Keine Überraschungen gibt es beim Betriebssystem, es handelt sich hier um Android 4.2.2 Jelly Bean.
Einen besonderen Clou hat sich LG für die Rückseite des G Flex aufgehoben. Diese soll sich durch einen neuartigen Kunststoff selbst reparieren und ihre Kratzer verschwinden lassen. Dadurch soll das LG G Flex länger neu aussehen. Das LG G Flex kommt im November in Korea bei drei Providern auf den Markt. Verfügbarkeiten in anderen Ländern werden später bekannt gegeben.