Pipeline

Fujitsu baut Java in Siliziumform

26.06.1998

Ab 1999 will der japanische Konzern Fujitsu die Massenproduktion von Chips aufnehmen, die für Geräte mit Betriebssystemen auf Basis der Internet-Programmiersprache Java von Sun Microsystems konzipiert sind. Anfänglich möchte das Unternehmen zwei Millionen Chips pro Jahr produzieren, bis zum Jahr 2001 soll der Ausstoß schrittweise auf zehn Millionen gesteigert werden. Dann erhoffen sich die Japaner einen jährlichen Umsatz von zehn Milliarden Yen, der im Jahr 2003 sogar auf 50 Milliarden Yen steigen soll. Die Chips sollen vor allem in Consumer-orientierten Geräten für den Zugang zum Internet eingesetzt werden. Im November 1997 hatte Fujitsu von Sun den "Picojava"-Prozessorkern in Lizenz genommen.