Fuer Umruestung auf staerkere CPU vorbereitet Sicherheits-Server von Kobil nehmen internes Disk-Array auf

03.06.1994

WORMS (CW) - Sichere PCs, die mit Zugangskontrollen vor unberechtigter Benutzung schuetzen, stellt die Kobil Computer Systeme, Worms, her. Nun bringt der Hersteller eine Server-Reihe auf den Markt, die auch mit Disk-Arrays ausgeruestet werden kann.

Kobil nutzt Intels Xpress-Basisplatine, die nur das EISA- Bussystem, einen asynchronen Speicherbus fuer die CPU, einen RAM- Bus und Logikbausteine enthaelt. Der eigentliche Hauptprozessor wird als CPU-Platine in das Basisboard eingesteckt.

Intel bietet neben den 486er- und Pentium-Prozessorkarten auch eine Variante fuer symme- trisches Multiprocessing an, die mit zwei CPUs bestueckt ist. Kobil stellt seinen Kunden diese Moeglichkeit ebenfalls zur Verfuegung.

Mit dem Prinzip der Xpress-Platine, so Juergen Arendt von Kobil, sei man flexibel bei der Wahl der CPU. Auch zukuenftige Intel- Prozessoren, etwa der P6, liessen sich problemlos in das System integrieren.

Fuer die Server stellen die Wormser zwei verschiedene Towergehaeuse zur Auswahl, wovon allerdings nur das Modell 2 fuer die Aufnahme von Disk Arrays geeignet ist. Unterstuetzt werden die Raid-Level 0, 1, 5 und 6 und maximal 36 GB. Der eingebaute Raid-Controller benutzt fuer die Raid-Verwaltung einen i960-RISC-Prozessor, ebenfalls von Intel.

Die Preise fuer die Kobil-Server beginnen bei zirka 7700 Mark fuer Tower 1 (ohne Disk Array) und 486 CPU mit 33 Megahertz. Die entsprechende Variante im Tower 2 (mit Disk Array) kostet rund 2500 Mark mehr. Das High-end-Geraet im grossen Tower und Pentium mit 60 Megahertz schlaegt mit etwa 14 000 Mark zu Buche.

Alle Server werden bauseits mit dem Sicherheitssystem KOS 3 ausgeliefert, das den Zugriff nur mit einem elektronischen Schluessel und Zahlencode freigibt. Eine Pausen-Abschaltung sperrt Tastatur und Schnittstellen der Rechner, die zudem ueber ein zweites, redundant arbeitendes Netzteil verfuegen.