Das Unternehmen will eigenen Angaben zufolge seine Angebote im Bereich der Videoüberwachung verbessern. Die Softwarelösungen von Broadware sind gezielt auf den Gebrauch in zugangsbeschränkten Netzwerken ausgerichtet. Anwender können damit aufgezeichnete und in Echtzeit übertragene Überwachungsvideos verwalten und zurückverfolgen. In einer offiziellen Erklärung unterstreicht Cisco die wachsende wirtschaftliche Bedeutung der Videoüberwachung und des Markts für Security-Produkte allgemein: "Der Wettbewerb verlangt von den Unternehmen, dass sie in ihrem Portfolio sowohl auf dem Internet Protocol (IP) basierende als auch analoge Systeme anbieten. Die Übernahme von Broadware soll Ciscos bereits bestehende Videoüberwachungs-Software weiter verbessern."

Der Deal soll bis zum 27. Juli, dem Ende von Ciscos viertem Fiskalquartal, abgeschlossen sein. Die 38 Angestellten in den beiden Broadware-Büros im kalifornischen Santa Clara und in McLean im US-Bundesstaat Virginia werden in Ciscos Market Technologies Group eingegliedert. Nähere Einzelheiten wurden bisher nicht bekannt. (sh)