Commodore-Expertise stellt fest:

Führungskräfte sind Mikrofans

16.12.1983

FRANKFURT (VWD) - Führungskräfte der obersten Ebene interessieren sich besonders stark für Mikrocomputer: Rund 41 Prozent der Besucher der "Commodore-Fachausstellung" (CFA), die im Oktober in Frankfurt stattfand. waren Inhaber, Vorstände oder Prokuristen. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Repräsentativ-Erhebung, die Commodore von dem, "Institut für Marketingforschung Dr. Reimund Müller & Partner (rmm)", Hamburg, durchführen ließ.

Auch in der Altersstruktur der Besucher traten eindeutige Schwerpunkte hervor. Die Expertise offenbart eine markante Interessenballung bei 30- bis 40jährigen sowie 40- bis 50jährigen Männern (38 bzw. 32,5 Prozent).

Eine Differenzierung der Interviewpersonen nach ihrer Kompetenz bei DV-Anschaffungen ergab, daß fast die Hälfte sogenannte Alleinentscheider waren (47 Prozent). Bei den Größenklassen der Betriebe, deren Manager und Fachkräfte zur Mikro-Messe reisten, zeigte sich: Kleinstfirmen (weniger als zehn Beschäftigte) sowie größere Unternehmen (über 500 Mitarbeiter) waren am häufigsten repräsentiert (jeweils 25 Prozent).

Die größte Anziehungskraft übten eindeutig kommerzielle Anwendungen aus (56 Prozent), gefolgt von technisch-wissenschaftlichen Applikationen (43 Prozent) und Mikro-Einsätzen in Forschung, Lehre sowie Ausbildung ( 17 Prozent). Die rmm-Forscher ermittelten als vorwiegende Besuchermotive, "sich generell über die Branchenentwicklung zu unterrichten" (46 Prozent), um spezielle Informationen über Produkte und Hersteller zu gewinnen" (33 Prozent) und "um Neuheiten bzw. innovative Entwicklungen aufzugreifen" (32 Prozent). Die nächste Commodore-Fachausstellung ist für den 6. bis 8. September 1984 angesetzt.