Frost & Sullivan-Studie prognostiziert:Dreifaches DE-Volumen bis 1990

04.09.1981

LONDON (pi) - Mit Trends in der Datenerfassung auf dem europäischen Markt befaßt sich eine Untersuchung der Frost & Sullivan Ltd. Die britischen Analysten sagen eine Verdreifachung des Marktes voraus.

Magnetbandgeräte, die in Datenerfassungssystemen viel eingesetzt werden, arbeiten mit durchschnittlichen Zugriffszeiten im Bereich von Sekunden oder sogar Minuten. Vor Ende des Jahrzehnts werden diese langsam arbeitenden Einrichtungen laut Frost & Sullivan durch Festkörperspeicher ersetzt werden, die vier- bis zehnmal schnellere Zugriffszeiten bieten.

Die Kosten für ein typisches Mikrocomputer-Datenerfassungssystem teilen sich ziemlich gleichmäßig zwischen Hardware, Softwareentwicklung und Softwarewartung auf. Noch vor Ende dieses Jahrzehnts wird der Anteil für die Hardware auf 25 Prozent sinken, während der für die Software auf 75 Prozent ansteigt.

Insgesamt gibt es Frost & Sullivans Studie zufolge eine Verdreifachung des Marktes - von 440 Millionen Dollar 1980 auf 1,2 Milliarden Dollar bis 1990. Die Marktforscher nehmen dabei eine Aufschlüsselung nach folgenden Untergruppen vor:

- Signalmodule; ein Markt von 147 Millionen Dollar im Jahr 1980, der sich bis 1990 auf 399 Millionen Dollar erhöhen wird.

- Unterstützungsmodule; 67 Millionen Dollar im Jahr 1980. Wächst auf 448 Millionen Dollar bis Ende des Jahrzehnts.

- Datenorganisation; ein Volumen von 228 Millionen Dollar in 1980, das innerhalb von zehn Jahren auf 610 Millionen Dollar ansteigen wird.

Die Bundesrepublik werde bis 1990 40 Prozent des Gesamtverbrauchs auf sich vereinigen.

Informationen: Frost & Sullivan Ltd., 104-112 Marylebone Lane, London W1M 5FU, Tel.: 01-486-83 77/83 79.